Altenpflege, auch Pflege alter Menschen genannt, als professionelles Berufsfeld, befasst sich mit der Betreuung und Pflege von alten Menschen in Institutionen und Organisationsformen, wie der Hauskrankenpflege, Ambulante Pflegedienste, Altenheim, Pflegeheim, Gerontopsychiatrie sowie bedingt auch in Palliativstationen und Hospizen. Die berufliche Altenpflege wird in der Regel von Altenpflegern, Gesundheits- und Krankenpflegernoder Altenpflegehelfern ausgeübt. Ziel der Altenpflege, als Langzeitpflege, ist die Erhaltung einer stabilen Lebensqualität. Weil die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten imAlter abnehmen, besteht die Aufgabe der Altenpflege darin, die Fähigkeiten der Selbstpflege des Betroffenen so weit wie möglich zu erhalten und zu fördern. Notwendige Pflege, die der Betroffene nicht mehr leisten kann, ist nach Möglichkeit mit Gespräch und Zustimmung des Betroffenen festzulegen und zu erbringen. Dabei sind die Angehörigen wie auch andere notwendige Berufsgruppen mit einzubinden. Die Altenpflege besteht neben der beruflichen Tätigkeit im Bereich Alten- oder Krankenpflege auch aus verschiedenen Aufgaben im familiären, privaten Umfeld. Die Koordination professioneller und informeller (privater oder ehrenamtlicher) Versorgung, teilweise hilfebedürftiger alternder Personen ist eine anspruchsvolle Aufgabe in der Altenpflege, da es dabei oft um Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht von Erwachsenen geht.
Die Pflegearbeit in Deutschland wird hauptsächlich von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen zu Hause übernommen. Dies betrifft vor allem niedrige Pflegestufen. 2013 waren 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig, also etwa 3,3 % der Bevölkerung. Diese, wie die professionelle Pflege, ist größtenteils (> 85 %) Frauenpflege und wird meistens von Ehefrauen und Töchter durchgeführt. Wo dies nicht oder nicht vollständig möglich ist, ergänzen oder übernehmen ambulante Pflegedienste die häusliche Pflege (2005 wurden im Flächenstaat Baden-Württemberg auf diese Weise 65 % der pflegebedürftigen Personen versorgt) bundesweit beschäftigen ambulante Pflegedienste etwa 290.000 Mitarbeiter. Diese Zahl derjenigen, die zuhause gepflegt wurden, bezieht all die Personen, die von der Pflegeversicherung keine Leistungen erhalten bzw. nicht beantragt haben, noch gar nicht ein (sog. Stufe 0). Etwa bei einem Drittel der aufwändig zu pflegenden Personen erfolgt eine stationäre Pflege. Ambulante Dienste und Heime beschäftigen ausgebildete Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpflegehelfer, Pflegehelfer, Sozialpädagogen, Ergotherapeuten sowie in unterschiedlichem Ausmaß angelernte Helfer. Mit Stand 2013 gibt es in Deutschland rund 13.000 Pflegeheime mit insgesamt etwa 900.000 Plätzen. Im Schnitt werden in einem Heim 63 pflegebedürftige Menschen betreut.
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